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Muskel-Skelett-Erkrankungen – ein gesellschaftliches Gesundheitsproblem?

Ljiljana Kostic

Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSD) betreffen Millionen von Menschen auf der ganzen Welt. In der Schweiz leiden 40% der erwerbstätigen Bevölkerung an Muskel-Skelett-Erkrankungen, was ein Viertel aller Fehlzeiten am Arbeitsplatz ausmacht. Bestimmte Handlungen bei der Arbeit können die Situation verschlimmern. Daher ist es wichtig, vorbeugende Maßnahmen einzuleiten, die eine Rolle bei der Stabilisierung oder Verbesserung der Symptome spielen können.

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über mögliche Präventionsmaßnahmen.

Definition

Muskel-Skelett-Erkrankungen sind schmerzhafte und invalidisierende Erkrankungen, die an oder um die Gelenke herum auftreten. Die Ursachen für diese Beschwerden sind vielfältig und beruhen sowohl auf beruflichen als auch auf persönlichen Faktoren.

Manche Beschwerden können heilen, vor allem entzündlich bedingte, aber sie können sich auch verschlimmern, wenn die Belastung und die gleiche Funktion fortbestehen. Wenn die Schmerzen stärker werden, treten Funktionseinschränkungen auf.

Wenn nichts unternommen wird, um die Situation am Arbeitsplatz und im privaten Umfeld zu verbessern, können sich Muskel-Skelett-Erkrankungen zu einer chronischen Form entwickeln und sogar zu behindernden Erkrankungen werden.

Die Risikofaktoren

Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSD) werden in der Regel durch eine Kombination von arbeitsbedingten oder individuellen Faktoren verursacht. Hier einige Risikofaktoren für Muskel-Skelett-Erkrankungen:

Die Folgen für die Unternehmen

Muskel-Skelett-Erkrankungen haben erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen, sowohl in menschlicher als auch in finanzieller Hinsicht. Hier einige mögliche Folgen:

Wie kann man Muskel-Skelett-Erkrankungen vorbeugen?

Prävention im Unternehmen bedeutet, die Risiken für die Mitarbeiter zu ermitteln und Maßnahmen zu ergreifen, um diese Risiken zu verringern oder zu beseitigen. Auf diese Weise kann gehandelt werden, bevor sich die Symptome verschlimmern und die Krankheit sich etabliert. Es ist wichtig, sich während dieser Schritte von Fachleuten auf diesem Gebiet begleiten zu lassen: Gesundheitsspezialisten in Unternehmen, Ergonomen, Arbeitsmediziner, Sicherheitsbeauftragte usw.

Unter Bezugnahme auf das weiter oben stehende Schema kann der Arbeitgeber auf organisatorische Belastungen, psychosoziale Risiken und biomechanische Belastungen einwirken. Der Arbeitgeber muss alle Maßnahmen für den physischen, psychischen und biologischen Schutz und die Prävention seines Arbeitnehmers ergreifen. Es ist daher seine Pflicht, die Arbeitsumgebung so anzupassen, dass sie den Anforderungen des Gesetzes entspricht.

Andererseits ist der Arbeitnehmer genauso für sein physisches und psychologisches Wohlbefinden verantwortlich und kann seine individuelle Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen, indem er eine optimale Lebensweise pflegt und gute Körperhaltungen und -bewegungen im Privatleben ebenso wie im Berufsleben anwendet.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Muskel-Skelett-Erkrankungen ein häufiges Gesundheitsproblem sind, das durch verschiedene optimale Präventionsmaßnahmen vermieden oder verringert werden kann. Wenn Symptome von Muskel-Skelett-Erkrankungen auftreten, sollten Sie unbedingt umgehend eine medizinische Fachkraft aufsuchen, damit eine angemessene Behandlung erfolgen kann.

Ressourcen

Wir stellen Ihnen ein Team von Fachleuten zur Verfügung, die Ihnen helfen, Risiken zu erkennen, Arbeitsplätze einzurichten, Betroffene individuell zu betreuen und Ihr gesamtes Personal in diesem komplexen Thema zu schulen.

Wir bieten Schulungen an, die auf Ihre Tätigkeit und Ihre Arbeitnehmerpopulation zugeschnitten sind. Dies geschieht durch Interventionen, Schulungen und Workshops, die sich in Ihre Organisation einfügen. Unsere Interventionen zielen darauf ab, das institutionelle und individuelle Bewusstsein zu wecken und die Ressourcen jedes Einzelnen im Sinne der Prävention zu mobilisieren.

Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.

CHS, Ihr Gesundheitspartner.


Source : SECO, (2023).  Prévenir les troubles musculosquelettiques.